Selasa, 04 Oktober 2011

Online PDF ++Mein Huren-Manifest: Inside Sex-Business Undine de Rivière VVIP

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Mein Huren-Manifest: Inside Sex-Business by Undine de Rivière


Mein Huren-Manifest: Inside Sex-Business by Undine de Rivière

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Desc: Pressestimmen »Wichtig und empfehlenswert!« (Schlagzeilen, Ausgabe 164) Über den Autor und weitere Mitwirkende Undine de RiviΓ¨re, Jahrgang 1973, wuchs in SΓΌdwestdeutschland auf. Sie finanzierte ihr Studium mit Striptease und Prostitution und entschied sich nach abgeschlossenem Physik-Diplom fΓΌr eine hauptberufliche AusΓΌbung der Sexarbeit. Als »Bizarr-Lady« leitete sie fΓΌnfzehn Jahre lang eines der bekanntesten BDSM-Studios Hamburgs. Insgesamt arbeitet sie seit ΓΌber zwanzig Jahren als Sexdienstleisterin. De RiviΓ¨re ist GrΓΌndungsmitglied des bundesweiten Berufsverbands erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD), einer Interessenvertretung ehemaliger und aktiver Sexarbeiterinnen. Sie setzt sich auf lokaler und Bundesebene fΓΌr eine Entkriminalisierung des Berufs und eine StΓ€rkung der Rechte von Sexarbeiter_innen ein.

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Zuerst: Ich hatte das Buch vorbestellt und als es endlich ankam, habe ich es innerhalb von zwei Tagen verschlungen...Es ist nicht nur sehr angenehm zu lesen - Undine versteht mit Worten umzugehen - sodass man sich gerne auch mit der Politik und den ZusammenhΓ€ngen dahinter beschΓ€ftigt; sie schafft es auch die Begebenheiten in der Branche plastisch und authentisch zu schildern, ohne sie zu beschΓΆnigen.Wer sind diese Frauen (und MΓ€nner)?Wo kommen sie her?Warum arbeiten sie als Prostituierte?Wie hΓ€ngt das mit Menschenhandel zusammen?Was fΓΌr Probleme haben Menschen in der Branche und was tut der Gesetzgeber fΓΌr sie?Ist es wirklich so einfach ein Bordell zu erΓΆffnen, wie eine Pommesbude?Was fΓΌr Menschen betreiben Bordelle?Und was hat Alice Schwarzer damit zu tun?Alle, die sich ein Bild ΓΌber die Situation und die RealitΓ€t von Sexarbeitenden machen wollen, sollten mit diesem Buch beginnen! Die Sexarbeitsdebatte, die Diskussionen rund um das ProstSchG sind hΓ€ufig klischeedurchsetzt und emotional aufgeladen.Sexarbeitende, die sich gegen dieses Gesetz aussprechen, werden entweder als luxuriΓΆser AusnahmefΓ€lle oder als unzurechnungsfΓ€hige Opfer stilisiert. Dagegen an zu argumentieren ist frustrierend und anstrengend und oftmals von wenig Erfolg gekrΓΆnt.Schon oft habe ich mir in hitzigen Diskussionen ein „Tool“ gewΓΌnscht, das meinem GegenΓΌber zumindest einen kurzzeitigen Perspektivenwechsel und ein Denken abseits des „95-Prozent-Zwangsprostituierten-Mythos“ erleichtert.Ein solches Tool sehe ich in Frau de RiviΓ¨res Huren-Manifest. Sie schafft einen Zugang fΓΌr die Leserschaft, indem sie eine wohlstrukturierte FΓΌlle an Informationen aus unterschiedlichsten branchenspezifischen Themenbereichen anbietet. Didaktisch geschickt finde ich dabei den sachlich-informativen Tonfall, der aber durchaus auch persΓΆnliche, humorvolle EinfΓ€rbungen zeigt: Man mΓΆchte einfach weiter lesen.Diverse Mythen und Fehlannahmen hinsichtlich der Sexarbeit werden aufgegriffen, diskutiert und gegebenenfalls entkrΓ€ftet. Dabei betreibt Frau de RiviΓ¨re jedoch keine SchΓΆnmalerei. Problemfelder und destruktive Mechanismen innerhalb der Branche sind ihr bewusst, wie sie deutlich herausstellt. Kritisch und argumentativ sehr nachvollziehbar analysiert sie die ZusammenhΓ€nge von Stigmatisierung und Kriminalisierung und deren negative Auswirkungen auf die Lebenssituationen vieler Sexarbeitenden – auch und vor allem mit Blick auf das ProstSchG.SchΓΆn ist, dass die Autorin der Leserschaft nicht nur die eigene, sondern auch die Perspektiven verschiedener Kolleg*innen so wie Kund*innen anbietet und damit einen großen Schritt in Richtung einer differenzierteren Sicht auf die Sexarbeitsbranche ermΓΆglicht.Wer sich ein umfassendes Bild vom Arbeitsfeld Sexarbeit machen mΓΆchte und sich nicht gern mit Klischees zufrieden gibt, sollte dieses Buch lesen.Ebenso sollte es lesen, wer sich nicht scheut, einmal grΓΌndlich kritisch ΓΌber das GeschlechterverhΓ€ltnis in unserer Gesellschaft so wie ΓΌber unsere Einstellung(en) zu SexualitΓ€t und Beziehung nachzudenken.Ganz besonders dringend sollten es jene lesen, die sich mehr Durchblick wΓΌnschen, weil in ihnen noch ein gesunder Restzweifel gegenΓΌber dem Prostituiertenschutzgesetz schlummert.

WorkingVVIP Pressestimmen »Wichtig und empfehlenswert!« (Schlagzeilen, Ausgabe 164) Über den Autor und weitere Mitwirkende Undine de RiviΓ¨re, Jahrgang 1973, wuchs in SΓΌdwestdeutschland auf. Sie finanzierte ihr Studium mit Striptease und Prostitution und entschied sich nach abgeschlossenem Physik-Diplom fΓΌr eine hauptberufliche AusΓΌbung der Sexarbeit. Als »Bizarr-Lady« leitete sie fΓΌnfzehn Jahre lang eines der bekanntesten BDSM-Studios Hamburgs. Insgesamt arbeitet sie seit ΓΌber zwanzig Jahren als Sexdienstleisterin. De RiviΓ¨re ist GrΓΌndungsmitglied des bundesweiten Berufsverbands erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD), einer Interessenvertretung ehemaliger und aktiver Sexarbeiterinnen. Sie setzt sich auf lokaler und Bundesebene fΓΌr eine Entkriminalisierung des Berufs und eine StΓ€rkung der Rechte von Sexarbeiter_innen ein.

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