Kamis, 14 Februari 2019

Online PDF ++UNFUCK YOUR WORLD / Ratgeber Weg von Pornos, rein ins porno Leben. Pascal Gabriel VVIP

Read free offline 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ PDF, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Epub, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Ebook, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Rar, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Zip, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Read Online, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Google Drive, 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. by 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯ Online ReadÜber den Autor und weitere Mitwirkende Pascal Gabriel ist Unternehmer, Life Coach und Gestalttherapeut in MΓΌnchen. Nach ΓΌber 15 Jahren Sucht hat er auf seinen eigenen Weg, durch Seminare, Weiterbildungen und diverse Ausbildungen die Pornos besiegt. Sein Wissen ΓΌber die Sucht teilt er in Workshops, Selbsterfahrungsgruppen, sowie in seinem Buch »Unf*ck Your World«. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. NA DU KLEINER WICHSER?Meine Hypnose: Online Pornos, Fantasien, Perversionen, Kopfkino. Vier Stunden. Eine unheimlich lange Zeit, die sich fΓΌr mich wie 30 Minuten anfΓΌhlt. In dem Moment, an dem mir mein erstarrt offener Mund in meinem gefrorenen Gesicht auffΓ€llt, komme ich wieder zu mir. Weißt du eigentlich, wie dein Gesicht beim Wichsen aussieht? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Wenn du dich in einem Spiegel beim Masturbieren betrachten mΓΌsstest, kΓΆnntest du dich so tief auf deine Fantasien einlassen? Wahrscheinlich nicht, denke ich mir, wΓ€hrend ich mir Masturbation als einen Zustand vorstelle, in dem ich mich komplett in meinem Kopfkino verliere. Je ΓΆfter und intensiver ich mich in den vergangenen Jahren in immer surealeren Welten der Perversionen verloren habe, umso deutlicher wurde mir das Problem, dass das zwar gewohnt war, jedoch nicht normal sein konnte. Mir kam der Gedanke sΓΌchtig nach Pornos zu sein. Pornosucht? Was fΓΌr eine verrΓΌckte Bezeichnung! Es wΓΌrde heißen, dass Pornos ein Stoff sind, ohne den ich nicht leben kann. Das wΓ€re doch gelacht, dachte ich mir und lieferte mir nur wenige Tage spΓ€ter den Beweis: ich halte es keine drei Tage aus, ohne mir exzessiv auf Filme im Internet einen herunter zu holen. Mittlerweile sind Jahre vergangen und dieses Ritual gehΓΆrt zum festen Bestandteil meines Alltags. Ob es Gewohnheit oder Sucht ist, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, dass der Morgen nach dem abendlichen Exzess ein depressives Tief ist. Wie bei einer Sauferei, bei der man sich im Moment unsterblich fΓΌhlt und am nΓ€chsten Tag gefΓΌhlt sein Leben zerstΓΆrt hat. Meine Abende folgen einem Drehbuch, das sich in den vergangenen Jahren in eine Art komfortables Wellnessprogramm geformt hat. Auf dem Heimweg Sexszenen ausdenken, wΓ€hrend dem Abendessen vor wilden Gedanken kaum richtig kauen kΓΆnnen und danach Sessel, Laptop und Tempos auf eine Art arrangieren, die mir stundenlanges Abtauchen in einen anderen Geisteszustand ermΓΆglichen. Danach vΓΆllig abgekΓ€mpft auf Musik tanzen und auf ein Rockstar-Leben fantasieren, viel zu spΓ€t und mit wilden ZukunftsplΓ€nen nicht einschlafen kΓΆnnen. Den Tag darauf verschlafen, mich mies und verlassen fΓΌhlen, eine Leere im Bauch spΓΌren. Wieder ein mal feststellen, dass meine Zukunftsfantasien doch nur eine Art zu wichsen waren und mein fader Alltag auf mich wartet. Dieses GefΓΌhl des sich-selbst-belogen-haben trage ich durch den Tag, bis mein Gehirn meine schlechte Laune erkennt und mir wie ein treuer Dealer hilft: mit neuen Fantasien in mein Kopf. Der Kreislauf beginnt von vorne. Willkommen in meiner Welt. Ich bin pornosΓΌchtig. Work VVIP PREMIUM +++ UNFUCK YOUR WORLD / Ratgeber Weg von Pornos, rein ins porno Leben. by Pascal Gabriel

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UNFUCK YOUR WORLD / Ratgeber Weg von Pornos, rein ins porno Leben. by Pascal Gabriel


UNFUCK YOUR WORLD / Ratgeber Weg von Pornos, rein ins porno Leben. by Pascal Gabriel

WorkingVVIP 𝑼𝑡𝑭𝑼π‘ͺ𝑲 𝒀𝑢𝑼𝑹 𝑾𝑢𝑹𝑳𝑫 / π‘Ήπ’‚π’•π’ˆπ’†π’ƒπ’†π’“ π‘Ύπ’†π’ˆ 𝒗𝒐𝒏 𝑷𝒐𝒓𝒏𝒐𝒔, π’“π’†π’Šπ’ π’Šπ’π’” 𝒑𝒐𝒓𝒏𝒐 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏. 𝐏𝐚𝐬𝐜𝐚π₯ π†πšπ›π«π’πžπ₯

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Desc: Über den Autor und weitere Mitwirkende Pascal Gabriel ist Unternehmer, Life Coach und Gestalttherapeut in MΓΌnchen. Nach ΓΌber 15 Jahren Sucht hat er auf seinen eigenen Weg, durch Seminare, Weiterbildungen und diverse Ausbildungen die Pornos besiegt. Sein Wissen ΓΌber die Sucht teilt er in Workshops, Selbsterfahrungsgruppen, sowie in seinem Buch »Unf*ck Your World«. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. NA DU KLEINER WICHSER?Meine Hypnose: Online Pornos, Fantasien, Perversionen, Kopfkino. Vier Stunden. Eine unheimlich lange Zeit, die sich fΓΌr mich wie 30 Minuten anfΓΌhlt. In dem Moment, an dem mir mein erstarrt offener Mund in meinem gefrorenen Gesicht auffΓ€llt, komme ich wieder zu mir. Weißt du eigentlich, wie dein Gesicht beim Wichsen aussieht? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Wenn du dich in einem Spiegel beim Masturbieren betrachten mΓΌsstest, kΓΆnntest du dich so tief auf deine Fantasien einlassen? Wahrscheinlich nicht, denke ich mir, wΓ€hrend ich mir Masturbation als einen Zustand vorstelle, in dem ich mich komplett in meinem Kopfkino verliere. Je ΓΆfter und intensiver ich mich in den vergangenen Jahren in immer surealeren Welten der Perversionen verloren habe, umso deutlicher wurde mir das Problem, dass das zwar gewohnt war, jedoch nicht normal sein konnte. Mir kam der Gedanke sΓΌchtig nach Pornos zu sein. Pornosucht? Was fΓΌr eine verrΓΌckte Bezeichnung! Es wΓΌrde heißen, dass Pornos ein Stoff sind, ohne den ich nicht leben kann. Das wΓ€re doch gelacht, dachte ich mir und lieferte mir nur wenige Tage spΓ€ter den Beweis: ich halte es keine drei Tage aus, ohne mir exzessiv auf Filme im Internet einen herunter zu holen. Mittlerweile sind Jahre vergangen und dieses Ritual gehΓΆrt zum festen Bestandteil meines Alltags. Ob es Gewohnheit oder Sucht ist, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, dass der Morgen nach dem abendlichen Exzess ein depressives Tief ist. Wie bei einer Sauferei, bei der man sich im Moment unsterblich fΓΌhlt und am nΓ€chsten Tag gefΓΌhlt sein Leben zerstΓΆrt hat. Meine Abende folgen einem Drehbuch, das sich in den vergangenen Jahren in eine Art komfortables Wellnessprogramm geformt hat. Auf dem Heimweg Sexszenen ausdenken, wΓ€hrend dem Abendessen vor wilden Gedanken kaum richtig kauen kΓΆnnen und danach Sessel, Laptop und Tempos auf eine Art arrangieren, die mir stundenlanges Abtauchen in einen anderen Geisteszustand ermΓΆglichen. Danach vΓΆllig abgekΓ€mpft auf Musik tanzen und auf ein Rockstar-Leben fantasieren, viel zu spΓ€t und mit wilden ZukunftsplΓ€nen nicht einschlafen kΓΆnnen. Den Tag darauf verschlafen, mich mies und verlassen fΓΌhlen, eine Leere im Bauch spΓΌren. Wieder ein mal feststellen, dass meine Zukunftsfantasien doch nur eine Art zu wichsen waren und mein fader Alltag auf mich wartet. Dieses GefΓΌhl des sich-selbst-belogen-haben trage ich durch den Tag, bis mein Gehirn meine schlechte Laune erkennt und mir wie ein treuer Dealer hilft: mit neuen Fantasien in mein Kopf. Der Kreislauf beginnt von vorne. Willkommen in meiner Welt. Ich bin pornosΓΌchtig.

Enjoy Read UNFUCK YOUR WORLD / Ratgeber Weg von Pornos, rein ins porno Leben. by Pascal Gabriel
Ein absolutes Must-Read fΓΌr jeden Mann (insbesondere wenn er im digitalen Zeitalter gross geworden ist) um zu erkennen was diese ReizΓΌberflutung eigentlich mit ihm macht und was das fΓΌr Konsequenzen nicht nur auf sein Sex- sondern auf sein ganzes Leben bezogen haben kann. Der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund und ordnet das Thema in einen viel grâßeren Kontext ein. Als ehemaliger Betroffener weiß er wovon er spricht und das merkt man ihm auch an.Und alle die meinen so ein Buch brauche ich als Mann doch nicht - gerade die sollten es vermutlich am ehesten lesen. Hier wird der Finger in die Wunde gelegt...Also: „Wichst du noch auf Porno oder lebst du schon Porno?“ :-) Der Autor, Pascal Gabriel, war ΓΌber ein Jahrzehnt sexsΓΌchtig. Was anfangs noch eine kleine Mastrubation mit Pornos aus dem Internet zur Entspannung war, wurde immer - mehr - lΓ€nger und exzessiver, bis er am Ende mehrere Stunden online Pornos schaute und sich komplett in immer extremeren Fantasien verlor.Pornos machen so lange Spass, bis sie zum Problem werden. Heute sind sie leicht und schnelle ΓΌberall verfΓΌgbar, Smartphones und Tablets plus schnelles Internet machen es mΓΆglich. Von der gelegentlichen Entspannung in die Sucht geht es oft schleichend und schnell. Und bis der Betroffene seine Sucht erkennt und sich davon lossagen will, braucht es seine Zeit.Pascal Gabriel beschreibt seinen Weg in und aus der Sucht. Er erklΓ€rt physiologische ZusammenhΓ€nge ebenso wie er die sich verΓ€ndernde SexualitΓ€t und BefindlichkeitsstΓΆrungen bei MΓ€nnern mit der Sucht verknΓΌpft.Gabriel hat sich seinen Weg zurΓΌck in ein portofreie Leben gesucht, und zeigt in der zweiten HΓ€lfte des Buches, wie jeder Betroffene das auch schaffen kann.Alles in allem sehr interessant und gut lesbar selbst wenn das Thema nicht jeden Betrifft.4 STERNE.

WorkingVVIP Über den Autor und weitere Mitwirkende Pascal Gabriel ist Unternehmer, Life Coach und Gestalttherapeut in MΓΌnchen. Nach ΓΌber 15 Jahren Sucht hat er auf seinen eigenen Weg, durch Seminare, Weiterbildungen und diverse Ausbildungen die Pornos besiegt. Sein Wissen ΓΌber die Sucht teilt er in Workshops, Selbsterfahrungsgruppen, sowie in seinem Buch »Unf*ck Your World«. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. NA DU KLEINER WICHSER?Meine Hypnose: Online Pornos, Fantasien, Perversionen, Kopfkino. Vier Stunden. Eine unheimlich lange Zeit, die sich fΓΌr mich wie 30 Minuten anfΓΌhlt. In dem Moment, an dem mir mein erstarrt offener Mund in meinem gefrorenen Gesicht auffΓ€llt, komme ich wieder zu mir. Weißt du eigentlich, wie dein Gesicht beim Wichsen aussieht? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Wenn du dich in einem Spiegel beim Masturbieren betrachten mΓΌsstest, kΓΆnntest du dich so tief auf deine Fantasien einlassen? Wahrscheinlich nicht, denke ich mir, wΓ€hrend ich mir Masturbation als einen Zustand vorstelle, in dem ich mich komplett in meinem Kopfkino verliere. Je ΓΆfter und intensiver ich mich in den vergangenen Jahren in immer surealeren Welten der Perversionen verloren habe, umso deutlicher wurde mir das Problem, dass das zwar gewohnt war, jedoch nicht normal sein konnte. Mir kam der Gedanke sΓΌchtig nach Pornos zu sein. Pornosucht? Was fΓΌr eine verrΓΌckte Bezeichnung! Es wΓΌrde heißen, dass Pornos ein Stoff sind, ohne den ich nicht leben kann. Das wΓ€re doch gelacht, dachte ich mir und lieferte mir nur wenige Tage spΓ€ter den Beweis: ich halte es keine drei Tage aus, ohne mir exzessiv auf Filme im Internet einen herunter zu holen. Mittlerweile sind Jahre vergangen und dieses Ritual gehΓΆrt zum festen Bestandteil meines Alltags. Ob es Gewohnheit oder Sucht ist, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, dass der Morgen nach dem abendlichen Exzess ein depressives Tief ist. Wie bei einer Sauferei, bei der man sich im Moment unsterblich fΓΌhlt und am nΓ€chsten Tag gefΓΌhlt sein Leben zerstΓΆrt hat. Meine Abende folgen einem Drehbuch, das sich in den vergangenen Jahren in eine Art komfortables Wellnessprogramm geformt hat. Auf dem Heimweg Sexszenen ausdenken, wΓ€hrend dem Abendessen vor wilden Gedanken kaum richtig kauen kΓΆnnen und danach Sessel, Laptop und Tempos auf eine Art arrangieren, die mir stundenlanges Abtauchen in einen anderen Geisteszustand ermΓΆglichen. Danach vΓΆllig abgekΓ€mpft auf Musik tanzen und auf ein Rockstar-Leben fantasieren, viel zu spΓ€t und mit wilden ZukunftsplΓ€nen nicht einschlafen kΓΆnnen. Den Tag darauf verschlafen, mich mies und verlassen fΓΌhlen, eine Leere im Bauch spΓΌren. Wieder ein mal feststellen, dass meine Zukunftsfantasien doch nur eine Art zu wichsen waren und mein fader Alltag auf mich wartet. Dieses GefΓΌhl des sich-selbst-belogen-haben trage ich durch den Tag, bis mein Gehirn meine schlechte Laune erkennt und mir wie ein treuer Dealer hilft: mit neuen Fantasien in mein Kopf. Der Kreislauf beginnt von vorne. Willkommen in meiner Welt. Ich bin pornosΓΌchtig.

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